ÜBER DIE BESCHNEIDUNG
Die Beschneidung, kann auch als “Zirkumzision der Präputium” beschrieben werden, Sie ist eine der ältesten chirurgischen Operationen der Weltgeschichte. Sie ist nicht nur eine angewandte Tradition, sondern auch eine die meist praktisierten chirurgische Operation. Diskussionen über die Beschneidung gehen heute als Konsequenzen der Unterschiede zwischen Religionen und Kulturen steigend weiter. Unabhängig von diesen Diskussionen und ohne Beachtung der medizinischen vorteile ist die Beschneidung in vielen Kulturen nur wegen religiösen Richtlinien stark angewandt. Heute sind die Hälfte der Männer in USA und Kanada, 1/6 von Männern auf ganzer Welt beschnitten. In der Türkei ist die Prozent beschnittener Männer %100. Laut einer globalen Forschung sind die Männer, die in den USA geboren werden zu %80 beschnitten (5). Die starke Variierung der Prozentzahlen von beschnitten Männer von Land zu Land hängt sehr stark von deren eigenen Kulturen ab. Im 19. Jahrhundert hatten die Ärzte angefangen, das neugeborene Baby wegen Gesundheitsgründen zu beschneiden, dies fand besonders Zuspruch in Ländern welche englisch als Muttersprache hatten. Die Beschneidung von Neugeborenen ist heute in den USA weitverbreitet.
Kristof Kolomb hatte gesehen, dass die meisten der Indianer beschnitten waren, als er die „Neue Welt“ entdeckte. Anthropologen sind immer noch nicht gleichgesinnt, wann und mit welcher Kultur die Tradition der männlichen Beschneidung angefangen hat. Forscher welche die Herkunft der männlichen Beschneidung erforschten sind der Meinung, dass die Bescheidung von verschiedenen Kulturen zu verschieden Zeitpunkten unabhängig von einander angefangen hat. Wir wissen heute, dass diese Operation in Südost Asien, Afrika und in manchen Teilen von Australien verbreitet gemacht wird. Es gibt Beweise, dass Beschneidungsoperation seit ungefähr 4.000 Jahren gemacht wird
Sir Grefton Eliott Smith, der Wissenschaftler, hat behauptet, dass die Beschneidungstradition vor 15.000 Jahren in Heliotischer Zeit angefangen hat. Die Anthropologin, Ashley Montagu hat laut ihrer Forschung bewiesen, dass die Beschneidungsoperation vor 6000 Jahren im antiken Ägypten angewandt wurde. Vor 4000 Jahren im „Altes Testament“ stehen Beschreibungen welche uns zeigen, dass die Beschneidung am 8. Tag nach der Geburt durchgeführt wurde. Man hat entdeckt, dass die ägyptischen Mumien vor v.C.2300 beschnitten waren. Die Figuren von dem Beschneidungsritual an den Wänden von den Gebetstätten der Pharaonen ist ein Beweis dass, die Bescheidung jahrtauzehnte vorher schon angewandt wurde. Zu dieser Zeit machten die Priester die Beschneidungsoperationen. In Ägypten nach der Pharaoeischen Zeiten wurde die Beschneidung als ein Symbol der Sklaverei angesehen. In dieser Zeit war das Beschnittensein ein beleidigender Zustand. Bei manchen Kulturen war die Bescheidung eine Opfererbringung an Gott als Gegenleistung erwartete man Fruchtbarkeit. Während der Operation hat man das Blut mit Weizen vermischt und gegessen. Man hat Beweise in Nikaragua gefunden welche darauf hindeuten dass, die Beschneidung als Opfererbringung an Gott durchgeführt wurde.

Es gibt 3 wichtige Gründe für Beschneidung. Der erste Grund sind religiöse und traditionelle Richtlinien. Hier ist der Glauben von dem Mensch und dessen Sozialenumfeld wichtig. Die religionsbedingte Beschneidung wird meistens in muslimischen Ländern, bei Juden, bei Afrikanern und Aborigines angewandt. Die Beschneidung ist für das Judentum ein wichtiger Lebensteil. Laut Teerat ist die Beschneidung ein Vertrag zwischen Gott und Mensch. Gott befohl jedem jüdischen knappen die Beschneidung und die Fortführung der Bescheidung von Generation zu Generation. Der Prophet Abraham hatte sich selbst beschnitten und seinen Sohn Isaac  hat er nach der Geburt am achten Tag beschnitten. Damals wurde die Bescheidung von Personen ausgeführt, welche sich als „Mohel“ bezeichneten. Die Mohel waren Menschen, die chirurgische Talente und religiöse Kenntnisse hatten. In antiken Griechenland und Rom wurden die Juden zur Todesstrafe verurteilt welche beschnitten waren aber trotzdem haben Sie sich weiterhin beschneiden lassen, weil nur diejenigen die auch am achten Tag nach der Geburt beschnitten wurden echte Juden waren.
Die Beschneidung den bei Arabern ist älter als der Islam. Der Beweis dafür ist, es gibt keine Referenzen im Koran über die Beschneidung. Auf arabisch haben die Menschen für die Beschneidung von Männer „Kitan oder Qidan“ und die Beschneidung von Frauen „khafd“ genannt. Die Buchstaben von diesen Wörtern gehören zu einer alten semitischen Sprache. Das zeigt uns, dass die Beschneidungstradition eine sehr alte arabische Anwendung ist. Im Islam wurde die Beschneidung eine Propheten Tradition, die von Prophet Mohammed als ein hygienische Regel bewertet und eingeführt wurde.
      Ein anderer Grund für Beschneidung ist die Ästhetik. Nach der Beschneidung wird die Glans klarer angesehen und der Penis hat ein ästhetisches Aussehen. Die Ästhetik kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen , deswegen ist dieser Grund nicht sinnvoll zu diskutieren. Es hängt sehr stark von den Traditionen und von den Kriterien von der Gemeinschaft ab.
      Der dritte Grund für die Beschneidung ist die Gesundheit. Beschneidung für Gesundheit ist seit Jahren ein populäres Diskussionsthema. Es gibt wichtige Vorteile der Beschneidung. Die epidemischen Krankheiten verbreiten sich meistens mit Geschlechtsverkehr. Bei einem beschnittenen Mann gibt es kein Präputium und das vermindert die Krankheitsgefahr. Beschnittene Knappen sind weniger mit urinieren Infektionen konfrontiert. Die Beschneidung vermindert auch die potentiellen Präputium Probleme wie Phimose (Vorhautverengung), Paraphimose (Vorhautverengung) und Balanitis Entzündung der Eichel). Im 19. Jahrhundert ist die proflaxise Beschneidung gegen Krankheiten einer Routine geworden. Von 1940 bis Mitte der 1970's haben die Eltern ihre Kinder wegen hygienischen und zur Vorbeugung von Geschlechtskrankheiten beschneiden lassen. Von 1960 bis 1980 haben manche Ärzte und die Pädiatrische Akademie USA (AAP) die Menschen überzeugt, dass die Beschneidung eine potentielle Gefahr hat. Nach 1980 ist diese Hypothese vernullt worden. 1989 hat die Kommission der Pädiatrischen Akademie USA (AAP) die Vorteile und Nachteile der Beschneidung den Eltern erklärt und empfohlen die Beschneidung durchzuführen. 1999 sagten sie den Eltern, dass beschnittene Männer AIDS- und Hepatitisrisiken weniger ausgesetzt sind als andere.
     Als Konsequenz, zeigen uns die Forschungen, dass die Beschneidung eine sehr alte religiöse und traditionelle Geschichte hat und auch eine Gesundheitsoperation ist.


 
QUELLEN

 
1. Griffith D, Frank JD. Inappropriate circumcision referals by GPs. J R SocMed 1992; 85: 324-5.

2. Koo HP, Duckett JW. Circumcision-Quo Vadis? Pediatrik Cerrahi Dergisi1995; 9: 149-54.

3. Yurdakök M. Tarihte sünnet. Çocuk Saglıgı ve Hastalıkları Dergisi 2000;43: 303-11.

4. Tekgül S. Sünnet. Çocuk Saglıgı ve Hastalıkları Dergisi 2000; 43: 297-302.

5. Dayanç M. Sünnet. Güncel Çocuk Ürolojisi.1.baskı. Ankara: Atlas Yay.2004; 281-93.

6. Ellis DG, Mann CM. Abnormalities of the urethra, penis and scrotum.O’Neill JA, Rowe MI, Grosfelt     JL, Fonkalsrud EW, Coran AG. Pediatric Surgery 5th edition. St. Louis , Mosby-year Book, Inc 1998;     1783-95.

7. Cold CJ, Taylor R. The prepuce. BJU Int 1999; 83 Suppl 1: 34-44

8. Çaman Ş. Prepisyumda Balanitis Xerotica Obliterans Varlığının araştılılması. Uzmanlık Tezi 2005